Belastung von Greifvögeln mit Schadstoffen, Forschungsstudie

Greifvögel sind als Top-Prädatoren am Ende der Nahrungskette einer Reihe von Umweltschadstoffen ausgesetzt. Anhand einer Studie über die „Belastung von Greifvögeln mit Schadstoffen und deren Auswirkungen“ sollten an vier Greifvogelarten (See- und Fischadler sowie Milan und Sperber) die Schadstoffbelastung in Abhängigkeit von der landwirtschaftlichen Be-wirtschaftungsintensität ihres Lebensraumes, vom Zugverhalten sowie der Nahrungsökologie untersucht und die schadstoffinduzierten Auswirkungen auf den Gesundheitszustand erfasst werden. 25 Wirkstoffe, darunter acht Pflanzenschutzmittel, fünf Biozide, zehn Arzneimittel und zwei Schwermetalle, wurden bei der Untersuchung erfasst und ausgewertet. Träger der Studie ist der Forschungsverbund Berlin e. V. in Zusammenarbeit mit dem IZW (Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin), dem JKI (Julius-Kühn-Institut) und dem FLI (Friedrich-Loefler-Institut). Dauer der Studie drei Jahre, Gesamtkosten 35.000 € (reine Sachmittel für die diversen Analysen). Für drei Jahre fördert die KSS die Studie mit je 10.000 € p. a.. Siehe dazu auch: Krankheiten bei einheimischen Fledermäusen – IZW und Seeadlerstudie durch das Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW).

Aufwand: 30.000 €